Hey, ich bin Ida & 18 Jahre alt.
Schon immer leide ich an Übergewicht. Seit Jahren kriege ich Phasenweise den Flitz unbedingt Gewicht verlieren zu wollen. Dann fange ich an viel zu Planen, jedoch kommt dann der Punkt, an dem ich extremst demotiviert werde und einfach alles hinschmeiße. Die Gründe dafür sind oftmals Familie, Freunde & Social Media. z.B.: Vor einem Jahr noch habe ich fast täglich 20 min Yoga probiert. Ich war so motiviert und stolz auf mich, dass ich es unbedingt mit meiner Schwester teilen wollte,da sie so etwas wie eine Freundin für mich ist. Ihre Reaktion: "Die Übungen bringen doch nichts." Dies traf mich irgendwo so hart, dass ich keine Lust mehr hatte. Oder Mein Vater, der größte Demotivator. Nach meinem Realschulabschluss wollte ich mein Abitur an einem Fachgymnasium ablegen. Seine Reaktion: "Humbug! Schwachsinn!" u.s.w. Ich fühlte mich regelrecht wie ein Problemkind. Erst nach langem Einreden von vielen Menschen & nach einem unangenehmen Termin beim Jobcenter war es möglich. Dies und viele andere Dinge machten mich psychisch auf eine Art fertig, sodass mir vieles egal wurde.
Nun habe ich das erste KHJ meines Abi geschafft (mit 11 NP im Schnitt) und möchte endlich mein Leben aufräumen, weil ich einfach überhaupt nicht mit mir zufrieden bin.
Mit meinen 1,82m bin ich ziemlich groß für eine "Frau", aber auch schon immer mobbelig. Neulich auf der Waage musste ich feststellen, dass ich die 90kg Marke geknackt habe. (Zuvor zwischen 80 & 89kg)
Ironischer Weise fand ich meinen neuen Motivator in meiner Schwester, die etwa 40kg abnahm in rund 18 Monaten (+ meinen neuen Schwimmringen im Stehen!). Hinzu startet in einem Jahr die Bewerbungsphase. Mein Übergewicht wird all das Signalisieren, was dort nicht benötigt wird.
Wünscht mir bitte Glück und Durchhaltevermögen.