Päiväkirja - kissi1411, 18 helmi 21

Der letzte Post bzgl Berater den ich hier gesehen hab hat ergeben das nichts neues erzählt wurde und diese sogar die FS Seite für sich notiert hat. 🤦 Ich glaube das kommt auf den Wissensstand des Beraters an. Es gibt gute und schlechte. Mancher braucht auch das Gefühl dorthin zu gehen als Motivation. Du wirst es wohl ausprobieren müssen. Für mich käme es nicht in Frage. Vielleicht gefällt es dir ganz gut und kannst uns an Neuigkeiten teilhaben lassen 🤗 

Hallo! Erst mal viel Erfolg, du schaffst das. 😊 Ich gehe nicht zu einer Ernährungsberatung, aber mein Bruder. Er hat nur mit einer Ernährungsumstellung, ohne Kalorien zählen, seit letztem Sommer über 10kg abgenommen. Die Ernährungsberaterin ist relativ entspannt, gibt gute, umsetzbare Tipps und es ist für meinen Bruder leicht, sich daran zu halten. Die monatlichen Termine helfen ihm, dran zu bleiben, da das natürlich schon Kontrolle ist. Ich kenne nicht alle Details, aber zum Beispiel leitet sie ihn an, Lebensmittel Punkte zwischen 1-10 zu geben und erst wenn er einem Lebensmittel eine 8 gibt (Hunger, Lust auf das Lebensmittel, lange nicht gegessen, etc.) soll er das essen. Klar benötigt das Selbstkontrolle, aber er kommt mit dem System gut klar. Da er so langsam seine Ernährung umbaut und auch nur langsam Gewicht verliert, wird es wohl nachhaltig sein. In seinem Fall hat sich die Ernährungsberatung schon gelohnt. 

Super ganz lieben Dank euch ,für eure Tipps  

Doof wenn man so ausgebremst wird aber jetzt kannst du nochmal mit Anlauf durchstarten... 

Willkommen zurück und viel Erfolg beim Neustart! Ich war auch mal bei einer Ernährungsberatung. Eigentlich hat sie mir nur erzählt, was ich schon wusste. Ich denke es geht vielen so, alle wissen, was falsch ist und machen es aus Gewohnheit, aus Frust aus was auch immer - wieder und wieder falsch. Ich brauche niemanden mehr, der mir erzählt was gute und was böse Lebensmittel sind. Ich brauche jemanden, der mir zu Hause in den Allerwertesten tritt und mir hilft, denselben hoch zu kriegen :). Ruf mal bei der Ernährungsberaterin abends um 19.00 Uhr an und bitte um Hilfe, weil du kurz vor einem Fressflash stehst. No way! Wenn Du Anfängerin bist und Dir die Einteilung der Lebensmittel in gut und böse allein schwer fällt, versuch es, wenn Du aber genau weißt, wo Deine Schwächen liegen dann versuche es mit lieben Menschen, die um Dich herum sind. Seit es Corona gibt bin ich mit meiner Nachbarin sehr eng zusammen gewachsen. Sie kennt mein Problem und jagt mich bei Wind und Wetter raus zu einem Spaziergang. Im Sommer sind wir morgens vor der Arbeit schon baden gegangen. Haben den See vor der Haustür und haben dieses Prozedere bis Mitte Oktober durchgezogen. Sie ist mir eine große Hilfe und Motivation. Vielleicht hast Du in Deinem Umfeld auch so liebe Menschen! Liebe Grüße! 

Es kommt auch immer auf die Erwartung an. Ich habe je 10 Einheiten à 1,5 h "Ernährungsberatung" und "Kognitive Verhaltenstherapie" hinter mir als vorbereitende Maßnahme für eine OP. Die Ernährungsberatung hat mir inhaltlich nichts gebracht. Schon eher die Verhaltenstherapie. Gebracht hat es mir aber dahingegen, die Geschichte der anderen mitzubekommen und die verschiedenen Ansätze kennenzulernen. Das war sehr hilfreich um mich selbst auf meinem eigenen Weg zu bestärken. Es waren aber auch viele Teilnehmer, die auch das vermittelte Wissen bitter nötig hatten und beispielsweise hoch erstaunt zur Kenntnis nahmen, dass 3 Liter Spezi oder Apfelsaft am Tag nicht so der Burner sind. (Du musst selbst entscheiden, wo Du Dich in der Skala einordnest). Es war eine Orientierungshilfe und eine Art Gerüst und Zeichen der Selbstüberzeugung (self commitment). Allein das sich fertig und auf den Weg machen (am Anfang waren es noch Präsenzkurse) oder für den Onlinekurs vorbereiten hat unterstützt die Disziplin zu halten. Bei einer Einzelberatung - egal ob ernährungstechnisch oder psychologisch - bei der auf die ganz persönliche Situation eingegangen werden kann - kann das auch inhaltlich besser passen. (Obwohl es auch in der Gruppe immer gewisse Teilnehmer gab, die das ganz schnell zu ihrer persönlichen Einzelsitzung gemacht haben - aber selbst da konnte man was lernen - notfalls, wie man es nicht machen sollte). Mein Fazit: Außer ein paar Atem- und Entspannungstechniken habe ich nichts dazugelernt, aber die Gewissheit gewonnen auf dem eigenen, richtigen Weg zu sein. 

Ich bedanke mich bei euch .Ich war nicht sicher ob ich mich hier anmelden und öffentlich darüber rede.dann dachte ich hey warum nicht. Jetzt bin ich glücklich darüber. Vielen Dank euch allen  

Seppi, darf ich fragen, in wie fern die Verhaltenstherapie hilfreich war/was du gelernt hast?  

Ich bin nur neugierig, weil ich ab Mai ebenfalls eine mache 

@MaraBellatrix:Ich kann das so genau gar nicht dingfest machen. Es war hinterher einfach meist ein gutes, positives Gefühl, das einen mit recht viel Zuversicht weitermachen ließ/lässt. Die Kurse hatten zwar alle jeweils Themen (1) Informationen zur Krankheit Adipositas 2) Gewichts- und Verhaltensbeobachtung 3) Ernährungs- und Bewegungsanalyse 4) Körperbild und Körperwahrnehmung 5) Emotionen und Essverhalten 6) Konfliktbewältigung 7) Stressmanagement 8) Entspannungstechniken 9) Selbstfürsorge 10) Gewichtsstabillisierung, Rückfallprophylaxe). Die Kursleiterin hat sich aber meist nur wenige Minuten mit dem Kern des jeweiligen Themas unmittelbar beschäftigt - ehr Hausaufgaben zum Thema für das nächste Mal aufgegeben. Sie hat eher jeden einzelnen versucht abzuholen wo er gerade steht, was er ausprobiert hat , was gut und was schlecht war. Geblieben ist auf alle Fälle ein Plus an Selbst-Achtsamkeit, Strategien zur Abgrenzung gegen negative Einflüsse von außen und Stress. Und die Atemübungen - die brauch ich nicht gegen Stress, aber ich mache sie während dem Blutdruckmessen (der geht dadurch systolisch locker 20 Einheiten nach unten). Und evtl. hat sie mich auch bald soweit, dass ich zur Entspannung zukünftig meiner Frau nicht nur beim Yoga zusehe, sondern am Ende sogar mitmache ... 

Kissi ich würde keine Angst haben hier solche Themen anzusprechen. Hier gibt es so viele mit ähnlichen Problemen, so viele mit hilfreichen Erfahrungen oder anderen Input, da kann man immer etwas mitnehmen. Klar gibt es immer mal auch Antworten die mal net so super sind aber die kann man überlesen oder als negatives Beispiel nutzen. Das ist ne super Community, mit soviel Schwarmwissen, zieh ruhig deinen Nutzen daraus. Ich drück dir die Daumen das du dein Ziel erreichst.  

Herzlich willkommen im Boot 😁 Habe an einem Abnehmkurs im Fitnesstudio mal Teilgenommen, ca 10 Wochen, mit etwas Wissen über Ernährung. War interessant, nur wusste ich aber schon fast alles, was sie dort erzählten. Beratung hilft insofern das Geschehen zu verstehen, warum man zunimmt und wie man gesund abnehmen kann. Man lernt eigenes Körper zu verstehen. Frage nur, bietet der Berater allgemeingültige Lösungen oder arbeitet er mit dir zusammen dein gaaanz individuellen Plan aus. Das zweite würde natürlich optimal, denn jeder Mensch is(s) t anders 🤫 

Ich bin der Meinung, dass Berater dir dabei helfen kann die gesunde Ernährung zu verstehen und diese umzustellen. Die Meisten können sich aber ihr Leben lang nicht an diese Prinzipien halten. Auch wenn man alles versteht und zunächst total motiviert ist, landet man oft wieder da, wo man angefangen hat. Deswegen ist in meisten Fällen sogar eine Therapie wichtig um das Problem "Esssucht" bei der Wurzel zu packen. Wenn man sich nicht ständig kontrollieren kann und isst und isst, ist es oft ein psychisches Problem. Man kann mit Stresssituationen nicht umgehen, so lernt man dann den Umgang damit und mit anderen Faktoren, die dazu bringen ohne Kontrolle zu essen.  

Ich habe nach der 3ten Schwangerschaft 20kg abgenommen. Seit Covid ist alles durcheinander.Die Kinder, die ständig Zuhause sind, der Tagesablauf auf dem Kopf steht und ich keine Zeit für mich habe bzw einfach K O bin🙈 hab ich auch mit Sport aufgehört und im Essen entspannt. Nun das Ergebnis +5kg🤪. Jetzt versuche ich mich selber wieder zu motivieren und gesund+ regelmäßig essen. 

Übrigens, richtige Motivation hilft. Einfach abnehmen ist nicht ganz die richtige Motivation. Man soll es für sich gut ausformulieren und wie eine Mantra jeden Morgen und Abend wiederholen: Ich will abnehmen, weil.... z. B. für mich sind mehrere kleine Dinge: ich will dass meine Kinder stolz auf mich sind, ich will in meine schöne Kleider passen, ich will mit meinem kleinen Enkel mithalten und nicht hechelnd hinterher laufen, ich will mich selber im Spiegel länger anschauen, als nur zum Schminken, ich will.... u. s. w. im Text :) Auf jeden Fall, wünsche ich Dir (und allen Anwesenden) gutes Gelingen 😊👍