Päiväkirja - ironfriend, 27 kesä 15

@egal9: Nun darf man natürlich nicht überspitzt sagen, dass man mit dem viel zu wenigen Essen und Sport garnicht mehr abnimmt. Man hält ja nicht an mit dem Fett verbrennen, aber verlangsamt das ganze, wobei es dann mit Sport wieder beschleunigt wird. Der entscheidente Punkt ist auch, dass es irgendwann ungesund bis lebensgefährlich wird. Bei Dir ist heute die Ausgangssituation eine völlig andere. Richtig ist es so, wie es Marcothebrain gemacht hat. Er hat die Kalorien oder Makros schrittweise wieder erhöht. So verhindert man den Jojo-Effekt. Profi-Bodybuilder oder Fitnessathleten tun das auch genau so. Körperfett und Definition halten diese Jungs und auch Mädels nur für einen gewissen Zeitraum weil das sonst auch gefährlich werden würde. Also setzt man eine RE-DIET an, quasi bis zu dem Punkt wo es passt und man sich wohl fühlt. Der Körper ist halt aber auch in der Lage sich an vieles anzupassen, bedeutet aber NICHT, dass dies auch GESUND ist. 

Kurz dazu: mein Fehler war bei misslungenen Versuchen zu lange mit sehr wenig kcal abnehmen zu wollen (1000kcal). Dieses Mal habe ich nach so 3 bis Monaten angefangen zu steigern. Habe weiter genau so schnell abgenommen wie mit 1000. Ich war nie müde oder bewegungsfaul. Im Gegenteil. Ich denke über einen überschaubaren Zeitraum ist das der Pusher schlechthin. Für mich war es so. 

@Ironfriend Deinem Zitat weiter oben das die Ernährung zu 70% über das Gewicht entscheidet, kann ich hier nur Bestätigen. Ich konnte nach einer OP zwischen 1-2 Stunden langsam Spazieren gehen (Schnecken waren auf der Überholspur). Hatte jedoch die Ernährung umgestellt und das brachte mir im Monat im Schnitt um die 4 kg. Ich war Bewegungstechnisch am Limit und habe erst nach und nach meine Bewegung gesteigert.  

Wisst ihr was das richtige Verhältnis ist zwischen fette, Eiweiß und Kohlenhydrate? Um die Kalorien zu füllen? Freu mich über Antwort  

Hey Iron, ich muss ja nicht immer alles verstehen... ;-) 

Hi @PerditaDurango. Wie ich weiß, empfiehlt die DGE folgende Werte des Kalorienbedarfs: 55% aus Kohlenhydrate, 15% aus Eiweiß und 30% aus Fett. ---- Ich persönlich würde diesen Vorgaben nicht ganz beipflichten. Eine weitere Variante, ist die Menge an den Makronährstoffen (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate) pro Kg-Körpergewicht. Wobei ich gleich vorab sagen muss, dass sich beim Protein, also Eiweiß, die Geister scheiden. Ich persönlich vertrete die Variante, Eiweiß pro kg-Körpergewicht "Bei geringer Tätigkeit" (Bsp. Büroarbeit und Co. ohne Sport) = 0,8 - 1,0g / "Bei hoher Tätigkeit" (Bsp. Büroarbeit & Co. zzgl. mehrmaligem Sport) = um die 1,5g und bei "Intensiver Tätigkeit" (Schwerarbeiter und/oder intensiver Sport) = 2,0 - 2,5g. --- DAS ERGABEN MEINE RECHERCHEN UND ICH FAHRE GANZ GUT DAMIT --- Laut meiner Rechnung sind das somit: 0,9g Fett, 1,5g Eiweiß und ca. 2,8g Kohlenhydrate pro Kg-Körpergewicht. Vielleicht kann @Ironfriend meinen Eintrag kommentieren und optimieren. 

Leider neige ich auch eher dazu das ich zuwenig esse weil es irgendwie in mein Hirn nicht rein will ... denkst du bei mir passt das so wie es momentan läuft? Die Vorgeschichte siehst du in meinem Profil ... Finde deine Beiträge hier echt sehr hilfreich ... Danke dafür :) 

Chris, DGE empfiehlt 50-30-20 (KH, Fett, Eiweiß) ;) 

Hi @Viviace. Dann hat die DGE ihre Werte angepasst. Hatte meine noch aus meinem LowFat Buch. Danke für die Info. 

Gern doch :) 

DGE???? WTF!!! Leute, bitte nicht alles glauben, was die DGE so von sich gibt.  

Nein, glaube ich auch nicht. Allerdings ist es nicht von der Hand zu weisen, seit ich mich im Prinzip an deren 10 Regeln halte, haben sich fast alle meine Blutwerte normalisiert, nur Leber ist geringfügig drüber, was aber familiär bedingt sein kann. Mein Blutdruck ist perfekt, der war viel zu hoch vorher. Und ich mache nur moderat Sport, Walken täglich mit dem Hund (45 min.), 1 - 2 x / Woche Schwimmen (1.000 m), seit Juli wieder Kraftsport 3 x / Woche je ca. 20 min. nach Programm. Ach ja, über 30 kg sind auch weg ^^ Kann also nicht völlig verkehrt sein ;) 

Es ist halt noch nie wirklich wissenschaftlich belegt gewesen...und die empfehlen mir zuviel KH... 

Ich denke, Du hast auch andere Ernährungsansprüche, da Du ja wesentlich mehr Sport betreibst als der Durchschnittsmensch. Es gibt ja weltweit eine übereinstimmende Empfehlung, mit der die DGE weitgehend konform geht. Vollwertige Ernährung, Gemüse, Obst, viele Ballaststoffe, wenig Fett bekommen mir gut... und ich kann meine KH nicht unter 200 g/Tag schrauben und trotzdem so viel Gemüse/Obst essen, das klappt einfach nicht. Es kommt doch auch darauf an, in welcher Form man KH zu sich nimmt. Fastfood, Fertiggerichte, Limonaden und Schnuckerkram ist sicher nicht empfehlenswert, dass man die am besten weglässt, da stimme ich Dir absolut zu! Aber das Ballaststoffe dem Körper gut tun, bei der Verdauung helfen, das ist erwiesen. Die sind aber quasi untrennbar mit KH verbunden...  

Seit den 50ern hat die DGE viele Leute krank gemacht! Das ist anhand von Studien nachweißbar. Völlig egal, ob viel oder wenig Sport, die Empfehlung von 55 % KH vom Tagesbedarf ist nicht ungefährlich. Es ist nichts was die DGE sagt wissenschaftlich belegt. Am hohen Diabetis anstieg haben "High Carb" Empfehlungen absolut ihren Anteil. Es wurde die Mittelschicht (Handwerker usw.) beobachtet. Diese schienen am gesündesten und es wurden deren Ernährungsgewohnheiten als Standart gesetzt. Damals aß man halt viel Brot und Gebäck, Kartoffeln, Nudeln und Co.. Dies wurde dann auf alle Lebensstile als "nonplusultra" übertragen, was garnicht geht. Ein Handwerker mag in den 50er Jahren soviel KH gebraucht haben, aber der "Bürohengst" sicher nicht. An diesem Prinzip hat die DGE bis heute nicht viel geändert... ich hab mir das nicht ausgedacht, es ist wirklich die Wahrheit. 

und es hieß immer "WENIG FETT VIELE KOHLEHYDRATE" beim DEG! Was so auch nicht ganz stimmt...  

50-30-20 ist aktuell, 50% KH bei 30 g Ballaststoffe/Tag, 30% Fett und 20% Eiweiß. Und dass Kalorienempfehlungen und Zusammensetzung nicht für alle gilt, steht auch dabei, da gibt es Berechnungen für Schwangere, Stillende, Kinder, Männer, Frauen... und aktualisiert wird das ständig. Wie gesagt, grundlegend bin ich auch erst mal misstrauisch mittlerweile nach all den Diäten. Aber mich daran zu halten bringt mir bislang nur Vorteile, ich sehe keine Schwierigkeiten, mich lebenslang so zu ernähren, wieso sollte ich also was ändern? 😉