Päiväkirja - Kimiaru, 23 loka 15

Also ich habe mein Zielgewicht in der ganzen Zeit glaube ich 4 mal verändert... ;-) Hör einfach auf dein Gefühl, ob du weiter abnehmen willst oder nicht. Wenn es nach dem BMI ginge, müsste ich noch über 10kg verlieren (um ins Normalgewicht zu kommen), aber das ist für mich nicht das Maß. Ich fühle mich derzeit wohl, und das ist meine Entscheidungsgrundlage. Und genau so solltest du das auch handhaben. An deinem Körperbau kannst du natürlich nichts ändern, das solltest du in deine Überlegungen schon mit einbeziehen. Ich habe auch eine eher kräftige Statur, ich weiß auch, dass ich selbst mit 20kg weniger nie "elfenhaft" aussehen würde. Aber damit muss man sich dann halt einfach abfinden ;-) Ich hoffe, das hat dir wenigstens ein bisschen geholfen?! 

Liebe Kimiaru, ich würde an deiner Stelle gar nicht versuchen weiter an Gewicht runter zu kommen, sondern eher versuchen den Körper mit Krafttraining weiter zu definieren und zu modellieren.  

Ich kann Srontgorrth nur beipflichten nach deinem Beitrag, Kimiaru. Zufrieden scheinst du ja noch nicht zu sein, was wiederum nicht an der Anzahl der kg liegen muss. Ich persönlich bin mit 186cm und ca. 80kg als Kerl sehr zufrieden. Würde ich jetzt aber mehr auf Muskelmasse trainieren (was ich nicht tue), müsste ich mich logischerweise von meinem Gewichtsziel verabschieden. Bei einem BMI von 21 bist du jetzt an einem Punkt angekommmen, wo du dir aus meiner Sicht die Frage stellen solltest, wie du denn eigentlich aussehen möchtest - und dann solltest du die entsprechenden Körperpartien auch entsprechend trainieren. Wenn ich dir ein tolles Ganzkörper-Training empfehlen darf: Ich mache seit weit mehr als einem Jahr Freeletics (gibt es auch als App), was von m und w gleichermaßen betrieben werden kann. Astrein zum definieren und man ist mit Spaß bei der Sache. Vielleicht ist es ja was für dich. 

Also ich schau in den Spiegel und entscheide dann wie ich weiter mache. 

Ich habe das Gewicht eingegeben, mit welchem ich mich zuletzt richtig wohl gefühlt habe. Klar bin ich keine Anfang zwanzig mehr und durch die Schwangerschaft seh ich auch nimmer so aus wie vor ein paar Jahren. Bis ich mein "Endgewicht" erreicht haben werde wird es (höchstwahrscheinlich - weiß man ja nie sicher) noch mindestens eine Schwangerschaft geben. Also werd ich wieder hoch und runter gehen Gewichtstechnisch. Ich hab mein "Endgewichtsziel" (das voraussichtliche) eingetippt, weil mich das motiviert. Aber ich habe für mich persönlich Etappenziele formuliert. Ich glaub ich hab einfach keine Lust dauernt diesen blöden roten Balken zu sehen ;-) Sollte ich in ein paar Jahren merken, dass mein Endzielgewicht wahrscheinlich zu niedrig ist, werd ich es mit sicherheit korrigieren. Ich seh das auch wie Srontgorrth und Kfle77 - nicht nur das Gewicht machts, sondern auch die Form. Ich hab gemerkt, dass ich momentan mehr wiege als zu Beginn der Schwangerschaft, aber dass ich in Sachen passe und eine Konfektionsgröße habe wie ein zwei Jahre vor der Schwangerschaft. Für mich eine völlig faszinierende Tatsache - ich bin momentan dauernt am Staunen^^ 

Ich bin 1,80 m, habe ein breites Kreuz (Leistungsschwimmen in der Jugend) und lange Arme und Beine. Das Gewicht hat sich immer gut verteilt, jetzt beim Abnehmen bleibt der Bauch (noch), was mich nervt! Eine Elfe wird aus mir nie, war ich auch nie. Aber schlank und fit möchte ich sein und mich wohlfühlen mit mir. Habe 80 kg als Ziel und wenn ich da langsam hin komme, schaue ich mal und hoffe, dass sich da was im Bereich ergibt 🌞 

Medizinisch gesehen ist es sicher nicht sinnvoll immer noch weiter runter zu wollen, man driftet eben doch leicht in Essstörungen ab. Klar das abnehmen bietet einen ständiges Erfolgserlebnis da ist es schwierig aufzuhören. Sie zu dass dein BMI (auch wenn der wenig aussagekräftig ist) nicht unter 20 fällt und überleg dir gut warum du dein zielgewicht ändern willst 

Ich hatte mir 75 kg als Ziel gesetzt, aber da ich sehr schnell am Ziel war, dachte ich ich versuche es mal mit der 70 kg und nun stehe ich seit knapp 2 Jahren bei 68 kg, aber wohlfühlen tue ich mich mit dem Gewicht auch nicht jeden Tag... Is ja auch irgendwie so n tagesformabhängiges Ding...  

Was man als Dicke(r) vielleicht auch gar nicht so wahrhaben möchte: Dünner sein bedeutet nicht automatisch, dass man sich wohl fühlt. Man kann bestimmt trefflich darüber streiten, ob man sich wohler fühlt, aber dünn sein ist per se kein Allheilmittel für ein besseres Befinden. Vielmehr geht es doch darum, dass man seinen eigenen Weg mit seinem eigenen Körper findet. Wer als Frau beispielsweise eher endomorph veranlagt ist und 1,55m groß ist, kann soviel abnehmen, wie sie will: Sie wird nie aussehen wie ein Topmodel. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht schlank, drahtig und sportlich sein und aussehen kann! Wenn man die beste Version von sich selbst erschafft - und die definiert man meines Erachtens immer noch selbst -, dann macht man es richtig, denn das führt automatisch zu Zufriedenheit und einem größeren Wohlbefinden. 

Kfle, es wird echt Zeit für ein Treffen! *100% agree* 🌞 

Ich werde auf jedenfall versuchen nicht noch weiter runter zu gehen mit dem Gewicht und nun lieber sportlich an mir zu arbeiten. Ich teste gerade ein paar Kampfsport-Vereine aus und schaue, was mir Spaß machen würde und gleichzeitig meinen Körper ein wenig formt. 

Du solltest deine Ziele nicht vom Gewicht abhängig machen, sondern vielmehr von der Optik. Gewicht ist nur ein Indikator, welcher benutzt wird, um die eigene Progression besser einschätzen zu können. Treibe Sport, erschaffe eine Vision deiner Selbst und versuche diese mittels Vorher- und Nachherbildern, sowie deiner Körpermaße zu messen. Mit freundlichen Grüßen Max 

ich hab mein ziel so gewählt dass ich ca mittig zwischen normal und idealgewicht bin. Ich weiß auch dass ich es warscheinlich nicht schaffe aber es ist ein anhaltspunkt. Mache auch ne menge krafttraining und bin recht start gebaut (von der muskulatur her). ich baue für eine frau recht schnell und viel masse auf...gerade an den beinen :) ne nummer größer muss die hose immer sein sonst passen die schenkel nicht allerdings sind die dann am hintern zu groß :D  

Doch leider stimmt auch eins: Die gesellschaftliche Akzeptanz ist bei Bewerbungen, im Berufsleben und in einer neuen Umgebung wesentlich höher, wenn man nicht stark übergewichtig ist. Das nötige Selbstbewusstsein das man braucht, um die mangelnde Akzeptanz zu kompensieren, ist leider nicht allen Menschen von Gott in den Schoss gelegt worden. Eine Gewichtreduzierung kann hingegen das Selbstbewusstsein stärken und somit auch die Akzeptanz.  

Mein Ziel ist es, einen möglichst geringen Körperfettanteil(KFA) zu erlangen. Aber aufgrund meines Körperbaus (endomorph, muskulös) werde ich auch mit 10% KFA nicht schlank aussehen und leicht sein. Aber eine geringer KFA ist mir dennoch das wichtigste, vor allem wenig Bauchfett. Könntest Du Deinen KFA abschätzen? Es gibt auch den Begriff "SkinnyFat". Das sind schlank aussehende Menschen ohne Muskulatur mit relativ hohem KFA.